Sydney Motta's Loft

Re: Sydney Motta's Loft

"Vielleicht ...", sagte ich. "... aber der Sorgerechtsstreit ist noch nicht abgeschlossen. Es könnte sich noch alles zu meinen Gunsten wenden. Etwas Wein?" Ich erhob' mich und eilte in die Küche. "Natürlich bist du besseres gewohnt, aber lass' uns doch anstoßen? Auf mein baldigen Gewinn des Rechtsstreits ..." Rasch holte ich den Wein und zwei Weingläser hervor. Ich goss Tim etwas Wein ein und reichte ihm das Glas. 

      
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Re: Sydney Motta's Loft

Er zuckte mit den Schultern. "Tja... da magst du recht haben. Trotzdem sind wir für immer aneinander gebunden. Durcht Matthew!"

Re: Sydney Motta's Loft

"Nein, danke! Du weißt, dass ich Herausforderungen liebe - oder auch nicht. Bei dir weiß man nie." Schulterzuckend kippte ich das Wasser herunter als wäre es Alkohol. "Aber Tim ... auch wenn du mich tagelang belagerst, werde ich nicht zurück kommen. Dein Drängen führt zu nichts. Selbst du kannst nicht alles bekommen ..." Vielleicht überlege ich es mir mit dem Alkohol - dachte ich.

      
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Re: Sydney Motta's Loft

Tim setzte sich auf einen Stuhl und nahm das Wasser. "Du hättest das auch haben können. Nur ein einfaches Ja vor dem Standesbeamten hätte genügt."

Re: Sydney Motta's Loft

"Du weißt schon, dass ein Wink mit dem Zaunpfahl war!" Ich schüttelte den Kopf und verdrehte die Augen. "Du bist genauso unwillkommen wie sonst." Lächelnd goss ich in zwei Gläser etwas Wasser ein. "Leider weder Sekt, noch Champagner.", entgegnete ich trocken und reichte ihm das Glas Wasser. "Nun ich hoffe trotzdem du hast nicht vor lange zu bleiben - ich muss gleich zu meiner Sicht in der Rollschuhdisco. Wir können schließlich nicht alle unseren Träumen leichtfüßig nachgehen. Manche arbeiten auch hart dafür."

      
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Re: Sydney Motta's Loft

Er konnte ein Grinsen nicht verbergen, als Jess ihm nahe kam. Er folgte ihr in die Küche. "Ich würde gerne was trinken, ich habe heute Abend frei."

Re: Sydney Motta's Loft

Ich verdrehte die Augen. "Wir kennen uns schon seit Ewigkeiten und wenn es 2009 gewesen wäre, weiß ich, dass dein Ansehen alles für dich ist!" Mit dem Armen vor der Brust verschränkt erhob ich mich. "Das war immer dein Problem mit mir - ich werd' niemals ... ich werde niemals ... deiner Vorstellung einer perfekten Ehefrau entsprechen." Ich stand so nah vor ihm, dass ich seinen Atem auf der Haut spührte - doch wandte ich mich so ruckhaft ab, dass meine Haare bei der Drehung sein Gesicht streiften. "Ich würd dir ja etwas zu trinken anbieten, aber ich weiß ja wie beschäftigt du bist und dass du wieder los ist. Du weißt wo die Tür ist?", meinte ich, während ich hinter dem Thresen stand, der Küche und Wohnzimmer trennte, mir etwas zu trinken eingoss.

      
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Re: Sydney Motta's Loft

Tim lachte laut auf. "Da hat dich jemand verarscht. Meine Großmutter ist 2009 gestorben. Und wenn schon.... Das interessiert doch keinen." Sie konnte ihm keine Angst machen.

Re: Sydney Motta's Loft

"Natürlich ... wie dumm von mir - anzunehmen, dass es sich so einfach lösen lässt." Ich ließ mich lächelnd auf das Sofa fallen und betrachtete Tim. "Wie du sicher weißt, hatte ich als deine Freundin Zugriff auf einige pikante Erinnerungsstücke deiner Familie. Und da ich mich mit deiner Großmutter so gut verstand, hat sie mir einige deiner Tagebücher zukommen lassen." Ich strich über meinen Rock, um die Falten darin zu glätten. "Die Presse hätte bestimmt interesse daran - außerdem ist es bewundernswert wie akurat du eine Liebschaften notiert hast." Grinsend strich ich eine Haarsträhne zurück und machte es mir gemütlich - schließlich war es immer noch meine Wohnung.

      
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Re: Sydney Motta's Loft

"Nicht ich, sondern das FBI. Da ich damit rechnen muss, dass du mich verklagst, wenn du das mit den Kameras erfährst, habe ich deine Namen auf die Liste potentieller  feministische Terroristen setzen lassen. Der Staat überwacht dich."
Er nahm Matt wieder hoch. "Also nur zum besten unseres kleinen Engels"